Fürstentum Monaco – der Inbegriff für Reichtum

Wer an Urlaub in Südfrankreich an der Côte d‘ Azur denkt, dem fällt neben den bekannten Städten Nizza, Saint-Tropez und Cannes in erster Linie wohl das Fürstentum Monaco ein. Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, auf den Spuren der Schönen und Reichen zu wandeln und einen Hauch von Luxus im Urlaub in Südfrankreich zu genießen? Ich muss gestehen, dass die Bilder, die man jedes Jahr im Fernsehen bei der Übertragung des Formel 1 Rennens sieht, schon Fernweh und Reiselust wecken.

Monaco HafenEin absolutes Muss ist ein Ausflug nach Monaco, schon um weltberühmte Casino aus nächster Nähe zu betrachten. Einen Kurzurlaub oder Tagesausflug im Fürstentum Monaco können wir nur empfehlen, denn obwohl der Stadtstaat nur eine Fläche von 2 km² hat, so bietet er neben dem weltberühmten Casino noch viele weitere Highlights. Vom Flughafen Nizza, der von Deutschland aus von einigen Billigfliegern angesteuert wird, kommt man mit dem Bus oder Zug in kürzester Zeit nach Monaco. Natürlich sind die Hotelpreise in Monaco generell höher, aber vom 5-Sterne-Luxushotel bis hin zu einfacheren Hotels ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. So kann man auch abends den Sonnenuntergang bei einem Bummel durch den imposanten Yachthafen von Monaco genießen. Hier kann man wirklich eine Gänsehautatmosphäre verspüren, denn solche prachtvollen Yachten sieht man wirklich nicht sehr oft.

Monaco – ein Highlight neben dem anderen

Toll an einem Urlaub in Monaco ist, dass man alle Highlights der Stadt bequem zu Fuß erreichen kann. Für mich war es ein besonderes und unvergessliches Erlebnis, die Formel 1 Strecke einmal im ‚Normalbetrieb‘ sehen zu können und den Streckenverlauf erkunden zu können. Dabei kann man sich gleichzeitig die Highlights Monacos während des gut 3,3 km langen Rundgangs anschauen. Das Casino mit seinem lebendigen Vorplatz sowie das weltberühmte 5 Sterne-Haus Hôtel de Paris stellen den Mittelpunkt des touristischen Lebens dar. Abends tummeln sich hier Touristen aus aller Welt, auch wenn sie sich nicht in das Casino zum Glücksspiel begeben können oder wollen. Jedenfalls haben wir hier abends eine tolle Stimmung genossen, die zum Beobachten und Verweilen geradezu einlädt.

In unmittelbarer Nähe vom Casino kann man auch die Oper bestaunen – ein wahrhaft prunkvoller Bau im Herzen Monacos. Besonders gut gefallen hat uns auch ein Bummel durch die Altstadt von Monaco. Sie liegt auf dem Fürstenfelsen, dort wo sich ebenfalls der Palast der Fürstenfamilie befindet. Die zahlreichen kleinen und engen Gassen laden zum Erkunden ein, in zahlreichen Restaurants und Souvenirläden kann man zudem den Geldbeutel etwas erleichtern. Aber keine Angst, die Preise in den ’normalen‘ Restaurants sind durchaus erschwinglich.

Moderne und Altstadt

Die Altstadt ist sehr typisch für die gesamte Bauweise des Fürstentums, denn hier ist alles sehr eng bebaut. Einerseits ist dies vorteilhaft, da man überall schnell hinkommt, andererseits kann es manchmal etwas beklemmend wirken. Daher haben wir uns auch entschlossen, einen Tagesausflug nach Nizza zu unternehmen. Dort wollten wir die weltberühmten Promenade des Anglais und das türkisblaue Meer am herrlichen Strand  genießen. Unser Tipp: mit einem öffentlichen Bus fährt man ca. 30 Minuten für knapp drei Euro entlang der Küste in das Zentrum Nizzas. Unterwegs fährt man durch malerische Orte und kann eine tolle Aussicht auf die Küste und das Meer bewundern. Einfach nur herrlich, so macht selbst das Busfahren in Südfrankreich Spaß!

Unser Geheimtipp für alle, die in Monaco ‚hoch hinaus wollen‘. Der Jardin Exotique in Monaco bietet nicht nur für Pflanzenliebhaber eine beeindruckende Vielfalt an Baum- und Pflanzenarten. Auch seine Lage selbst hat uns in den Bann gezogen. Er befindet sich an der Grenze zu Frankreich in luftiger Höhe. Hier bietet sich einem ein aufregender Panoramablick über das gesamte Fürstentum.

Ein Kurzurlaub in Südfrankreich im Fürstentum Monaco bietet viele Highlights, die man ein Mal in seinem Leben gesehen haben sollte. Und ich sollte auch erwähnen, dass die italienische Grenze nicht weit entfernt ist. So konnten wir bei einem Tagesausflug über die Grenze auch noch ‚la dolce vita‘ entdecken.